14.04.2025 Sind die Schattenwölfe wirklich von den Toten auferstanden?

14.04.2025 Sind die Schattenwölfe wirklich von den Toten auferstanden?

Canis dirus und der Grundtyp der Hunde

Aktuell machen Schlagzeilen um die gentechnisch „wiederauferweckten“ Schattenwölfe die Runde. Doch um was genau handelt es sich bei diesen Tieren – und was kann man dazu aus Grundtypperspektive sagen? Kam es hierbei zu einer genetischen Kombination zweier Arten desselben Grundtyps? Zur Beantwortung dieser Fragen erfolgt ein Update der bekannten Kreuzungen der verschiedenen Caniden (Familie der Hunde) – inklusive eines neuen Nachweises aus Südamerika.

Benjamin Scholl

Wiederweckte Schattenwölfe?

Die sogenannten Schattenwölfe (Canis/Aenocyon dirus, wörtlich übersetzt „schrecklicher Wolf“) starben in Amerika vor ca. 13.000 radiometrischen Jahren (rJ) aus. Sie glichen sehr großen Wölfen mit ca. 70 kg Gewicht und 1,5 m Länge (Tagesschau 2025). Gemeinsam mit Wölfen, Schakalen und Hunden werden sie der Subtribus Canina innerhalb der Familie Canidae zugeordnet. Laut RedaktionsNetzwerk Deutschland (Primke 2025) sind nun drei gentechnisch veränderte Tiere, die vor wenigen Monaten geboren wurden, sogar „genetisch identisch mit dem ausgestorbenen ‚Schattenwolf‘“. Doch stimmt das?

Abb. 1  Zwei Rekonstruktionen von Canis dirus, links aus Nordamerika und rechts aus Südamerika – die neuen gentechnisch veränderten Grauwölfe wurden aber bewusst mit weißer Fellfarbe gezüchtet. (Sergiodlarosa, CC BY 3.0).

Das finanzstarke Biotechnologieunternehmen Colossal Biosciences gab am 7. April 2025 bekannt, dass es den „Dire Wolf“, der mittlerweile gemeinhin als Schattenwolf bezeichnet wird, wiederweckt habe (Jacobs 2025; Manz 2025). Dazu hatten Wissenschaftler Zellkerne des Grauwolfs (Canis lupus) mit der Genschere CRISPR/Cas9 bearbeitet (Tagesschau 2025). Man hatte bei diesen 20 Genfragmente an 14 Genorten verändert, um diese Bereiche dem fossilen Erbgut von Canis dirus anzupassen (Jacobs 2025; Manz 2025). Diese veränderten Zellkerne wurden anschließend wieder in entkernte Grauwolf-Eizellen eingesetzt. Auf diese Weise wurden 45 gentechnisch veränderte Embryonen erzeugt. Drei davon wurden schließlich erfolgreich Haushündinnen als Leihmüttern eingepflanzt; und so wurden im Oktober 2024 die Rüden Romulus und Remus und im Januar 2025 die Fähe Khaleesi geboren (Tagesschau 2025; Manz 2025; Spektrum 2025). Selbst wenn der genetische Abstand zwischen Grauwolf und Canis dirus nur 0,5 % beträgt, handelt es sich also bei den genetisch modifizierten Jungtieren lediglich um Grauwölfe, die ein paar genetische und körperliche Ähnlichkeiten – wie z. B. weißes Fell – mit Canis dirus aufweisen (vgl. Jacobs 2025; Manz 2025). Immerhin besitzen Grauwölfe insgesamt ca. 19.000 proteincodierende Gene (Spektrum 2025) – ganz abgesehen von den vielfältigen epigenetisch relevanten Genombereichen außerhalb dieser Gene. Der Genetiker Pontus Skoglund meint dementsprechend, dass die drei Jungtiere „bestenfalls 1/100.000 von einem Schattenwolf“ darstellen (Jacobs 2025).

Diese Jungtiere werden übrigens auf einem geheimen, eingezäunten „Naturschutzgebiet“ in den USA gehalten (vgl. Manz 2025). Zwei Fotos der Tiere sind unter diesem Link hier einsehbar: https://www.scinexx.de/news/biowissen/ausgestorbene-woelfe-wieder-zum-leben-erweckt/.

Wissenschaftler üben aber harsche Kritik an dem Vorgehen von Colossal Biosciences (vgl. Tagesschau 2025; Jacobs 2025; Spektrum 2025): Zum einen sei die Öffentlichkeit in die Irre geführt worden, da es sich gar nicht um richtige Schattenwölfe handelt. Zum anderen sei kein ökologischer Nutzen erkennbar, da auch die damaligen Ökosysteme heute nicht mehr vorhanden sind.

Abgesehen von ethischen Fragen, auf die hier nicht eingegangen werden soll, ist aus Schöpfungsperspektive von Interesse, ob es sich bei Grauwolf und Schattenwolf um denselben Grundtyp handelt, sodass eine Mischung beider Arten durch Hybridisierung (Mischlingsbildung)  zumindest hypothetisch denkbar gewesen wäre.

Es ist unter Wissenschaftlern umstritten, wie nahe verwandt Canis dirus und Grauwolf tatsächlich sind. Laut morphologischen (körperbaulichen) Untersuchungen ging man bis vor kurzem davon aus, dass die beiden Arten zur derselben Gattung (Canis) gehören und höchstens durch 2 Millionen radiometrische Jahre (MrJ) Evolutionsgeschichte voneinander getrennt sind (Tedford et al. 2009, 175+181). Allerdings werden Schattenwölfe nach molekulargenetischen Untersuchungen als weiter entfernt betrachtet: Sie werden demnach als eigene Gattung Aenocyon dirus angesehen, die näher mit Afrikanischen Schakalen (Lupulella) verwandt ist als mit Grauwölfen, und die daher evolutionär ca. 5,7 MrJ vom Grauwolf entfernt sein soll (Perri et al. 2021; Spektrum 2025; Jacobs 2025). Perri et al. (2021) gehen außerdem aufgrund ihrer Genanalysen davon aus, dass es keinen Genfluss zwischen Schattenwolf und Grauwolf oder Kojote gegeben hat – allerdings stellt sich die Frage, ob diese Untersuchungen umfangreich genug waren, um das auch sicher nachzuweisen. Es ist somit nicht davon auszugehen, dass die gentechnisch bearbeiteten Jungtiere eine Mischung von Grauwolf und Schattenwolf darstellen, die jemals tatsächlich so existiert hat.

Abb. 2  Die Skelette von Grauwolf (Canis lupus) links und Schattenwolf (Aenocyon/Canis dirus) rechts. (Mariomassone & Momotarou 2012, CC BY-SA 3.0)

Grundtypbetrachtung: Bisher bekannte Kreuzungen innerhalb der Canidae

Heute gibt es von der Familie Canidae nur noch die Unterfamilie Caninae, die mit 12–14 Gattungen – 6 davon in Südamerika – und 35–36 Arten vertreten ist (Szynwelski et al. 2023). Pendragon (2011, 79+87) spricht von 35 bis 36 Arten in 14 Gattungen. Schon lange gilt die Familie der Canidae unter Schöpfungswissenschaftlern als ein Grundtyp, das heißt als eine ursprünglich von Gott geschaffene Einheit, die sich anschließend in die uns bekannten Arten und Rassen der Canidae diversifiziert hat (vgl. Crompton 1993; Pendragon 2011; Junker & Scherer 2013, 315). Dabei waren bisher schon viele Kreuzungen innerhalb der Canini, also innerhalb der Subtribus Canina, zu der auch Grauwolf, Haushund und Schattenwolf gehören, bekannt. Auch molekulargenetische Untersuchungen haben neue Ergebnisse zutage gefördert, sodass die alten Ansichten zum Grundtyp Canidae im Folgenden noch einmal einer Neubewertung auf Grundlage der Hybriden unterzogen wird.

Abb. 3  Beispiele für die Vielfalt der heutigen Caniden (je mindestens eine Art pro Gattung). (Wikimedia: CC BY 2.0: James Marvin Phelps; CC BY-SA 2.0: Kim Navarre; CC BY 2.5: Profberger; CC BY 3.0: Carlos Henrique Luz Nunes de Almeida; http://www.birdphotos.com; Michael Gäbler; CC BY-SA 3.0: Quartl; Yathin S Krishnappa; Доктор рукиноги; Karelj; Aguará; CC BY-SA 4.0: Igor de le Vingne; © Hans Hillewaert; Davidvraju; Kane Fleury / © Otago Museum)

Zu bekannten Kreuzungen innerhalb der Canidae gehören (vgl. auch Crompton 1993; Pendragon 2011; Junker & Scherer 2013, 315 sowie die umfassende Datensammlung von Kutzelnigg 2025, preprint):

1) Haushunde (Canis lupus familiaris) und die sehr ursprüngliche Hunderasse Dingo (Canis lupus dingo) kreuzen sich auch in freier Wildbahn (vgl. Gray 1954, 20; 1972, 46); lediglich 46 % der Dingos weisen keine genetische Vermischung mit Haushunden auf (Stephens 2011, 33).

2) Die Kreuzbarkeit zwischen Grauwolf und Haushund ist hinlänglich bekannt (vgl. Gray 1954, 20ff; 1972, 47; Bassi et al. 2017). Auch wenn alle Haushundrassen vom Grauwolf abstammen, ist nicht wirklich geklärt, wie das genau geschah, beziehungsweise welche Populationen dabei involviert waren (vgl. Gopalakrishnan et al. 2018; Bergström et al. 2020; vgl. Vonholdt et al. 2010; Bassi et al. 2017; Harmoinen et al. 2021; Edwards et al. 2021; Bray et al. 2021; Salomons et al. 2021). Auch in Deutschland (z. B. 2003 in Sachsen, 2017 und 2019 in Thüringen) sind wiederholt Wölfinnen von Hunden trächtig geworden (Harmoinen et al. 2021); Tiere aus solchen Paarungen könnten manche Grauwolf-Unterarten wie den Italienischen Grauwolf bedrohen (ebd.; Nowak & Federoff 2002).

4) Mischlinge zwischen Kojoten (Canis latrans) und Haushunden sind schon lange bekannt (Anderson et al. 2009).

5) Auch Wölfe hybridisieren mit Kojoten. Eventuell ist der Rotwolf (Canis rufus) ein Hybridisierungsergebnis aus Grauwolf und Kojote (Canis latrans) (Martinez et al. 2013).

6) Goldschakale (Canis aureus) hybridisieren in freier Wildbahn mit Haushunden und sind darüber hinaus zur Zucht russischer Spürhunde eingesetzt worden (Galov et al. 2015; Gray 1954, 20; 1972, 45; Briggs  2002).

7) Der vom Aussterben bedrohte Äthiopische Wolf (Canis simensis) hybridisiert mit dem Haushund, was seinen Fortbestand gefährden könnte (Galov et al. 2015; Martinez et al. 2013).

8) Der Goldwolf (Canis anthus) ist dem Golfschakal so ähnlich, dass er erst im Jahr 2015 von Koepfli und Kollegen mittels genetischer Studien klar als eigenständige Art statt als Unterart des Goldschakals klassifiziert wurde. Daher dürfte eine Kreuzung von Haushunden mit Afrikanischen Goldwolf (Canis anthus) wahrscheinlich möglich sein. Gopalakrishnan et al. (2018, 3441) berichten außerdem „über einen Genfluss von Grauen [Wölfen] und Äthiopischen Wölfen zum Afrikanischen Goldwolf“.

9) Gopalakrishnan et al. (2018, 3441) meinen aufgrund von molekulargenetischen Untersuchungen, dass die Vorfahren des Afrikanischen Wildhunds (Lyacon) mit denen des Rothundes (Cuon) durch Genfluss miteinander verbunden sind.

10) Die verschiedenen Unterarten des Rotfuchses (Vulpes vulpes) kreuzen untereinander (z. B. Sacks et al. 2011).

11) Nach Clark (2011, 309+ Fig. 1; vgl. Lightner 2012, 200; 2011, 306f; Rohwer & Kilgore 1973) hybridisieren Kitfuchs (Vulpes macrotis) und Swiftfuchs (Vulpes velox).

12) Die Kreuzbarkeit von Polarfuchs (Vulpes lagopus, früher Alopex lagopus) und Rotfuchs (Vulpes vulpes) – bzw. der Rotfuchs-Unterart namens Silberfuchs – ist gut belegt (vgl. van Gelder 1977, 10; Gray 1972, 44f), obwohl sie keine Schwestergruppen sind (vgl. Serov et al. 1978). Interessant ist, dass sich Rotfuchs und Polarfuchs in ihrer Chromosomenzahl um bis zu 16 Chromosomen unterscheiden, aber dennoch kreuzbar sind (Pendragon 2011, 81; Graphodatsky et al. 2008, Fig. 6). Basierend auf der phylogenetischen Meta-Analyse von Nyakatura & Bininda-Emonds (2012, Fig. 1) kann man somit allein aufgrund der Polarfuchs-Rotfuchs-Kreuzung die Mehrzahl der Füchse aus der Gattung Vulpes in einen Grundtyp einordnen. Folgt man der phylogenetischen Analyse von Zrzavý et al. (2018, Fig. 4), dann sind 7 Vulpes-Arten durch die Kreuzung von Polar- und Rotfuchs als zugehörig zu einem Grundtyp einzuordnen.

Abb. 4   Hybriden innerhalb der Canina. Erste Reihe:  Ein Dingo mit hundetypischer Fellzeichnung (A1) und ein Australian Cattle Dog (A2), der Dingo-Vorfahren besitzt. Zweite Reihe: Eine Kreuzung (B1) zwischen der Hunderasse Alaskian Malamute und Polarwolf (Canis lupus arctos). Eine Rotwolf-Haushund-Hybride (B2) 1944 in Ellington in Missouri. Der Tschechoslowakischen Wolfshund (B3) hat Grauwolf-Vorfahren. Dritte Reihe: Hybriden von Grauwolf und Kojote in der ersten Generation (C1). 1978 paarten sich Koyotin und Haushund (C2), was zu Hybriden führte, welche von der in Gefangenschaft gehaltenen Koyotin aufgezogen wurden (C3). Ein amerikanischer Grauwolf (C4), der seine schwarze Farbe von einer Mischung mit dem Haushund erhalten haben soll. Vierte Reihe: Drei von Galov et al. (2015) molekulargenetisch nachgewiesene Mischlinge (D1–D3) von Goldschakal und Hund. (Wikimedia: A1: Andy, CC BY-SA 2.0; A2: Mdk572, CC BY 3.0; B1: Mariomassone, CC BY-SA 3.0; B2: Edward Alphonso Goldman, Public Domain;; B3: Pandora666, CC BY-SA 3.0; C1: L. David Mech, Bruce W. Christensen, Cheryl S. Asa, Margaret Callahan, Julie K. Young – http://www.plosone.org/article/info%3Adoi%2F10.1371%2Fjournal.pone.0088861, CC BY-SA 3.0; C2: Stanley Young, Public Domain; C3: Bruce McKay, Uploaded by Mariomassone, CC BY 2.0; D: Ana Galov et al., CC BY 4.0)

Damit gilt: Wenigstens die Gattung Canis kann aufgrund der genannten Kreuzungen sicher einem gemeinsamen Grundtyp zugeordnet werden, dies gilt dementsprechend für ungefähr die Hälfte der Arten aus der Gattung Vulpes.

Weitere nicht ganz so sichere Hybridisierungen (vgl. auch Grey 1954, 25; 1972; van Gelder 1977, 10; vgl. Grey) werden im folgenden Abschnitt besprochen.

Ein neuer, rätselhafter Mischling aus Südamerika

In Brasilien wurde im Jahr 2021 ein rätselhafter Canide von einem Auto angefahren und dann tierärztlich untersucht (Szynwelski et al. 2023). Seine „ungewöhnlichen phänotypische Merkmale“ lagen zwischen denen von südamerikanischen Caniden und Haushunden (Szynwelski et al. 2023). Szynwelski et al. (2023) kommen in Anbetracht von Erscheinungsbild und molekulargenetischen Analysen (mtDNA, zytogenetische Daten, Zellkern-Analysen) zu folgendem Schluss: Es handelt sich mit ziemlicher Sicherheit um eine Kreuzung eines weiblichen Pampasfuchses (Lycalopex gymnocercus) mit einem männlichen Haushund (Canis lupus familiaris). Der Chromosomensatz des untersuchten Tieres besteht aus 76 Chromosomen, was zu erwarten ist, wenn vom Haushund 39 Chromosomen per Samenzelle und vom Pampasfuchs 37 Chromosomen per Eizelle beigetragen worden sind. Laut evolutionären Vorstellungen haben sich die beiden Elternarten vor 6,7 Millionen radiometrischen Jahren auseinander entwickelt (Szynwelski et al. 2023) – diese lange Divergenzzeit hat aber ihre Kreuzungsfähigkeit offensichtlich nicht verhindert.

Abb. 5  Wahrscheinliche Hybride zwischen Haushund und Pampasfuchs (A) und Pampasfuchs (Lycalopex gymnocercus) (B). (© 2023 by the Szynwelski et al., Fig. 1). Licensee MDPI, Basel, Switzerland, (https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/), Credits by Thales Renato Ochotorena de Freitas (A) and by Bruna Elenara Szynwelski (B))

Damit ist erstmals auch molekulargenetisch nachgewiesen worden, dass Hybridisierungen zwischen der Subtribus Canina – inklusive Grauwolf und Schattenwolf – und der Clade der Südamerikanischen Hunde möglich sind. Somit bilden mindestens alle Canini (Echten Hunde) einen gemeinsamen Grundtyp, der mindestens aus 45 ausgestorbenen und lebenden Arten besteht (s. auch Abb. 8). Dies sind ca. 20 heute noch lebende (oder im Fall des Falklandfuchses erst kürzlich ausgestorbene) Arten und ca. 25 ausgestorbene Arten der Canini (s. Zrzavý et al. 2018, Fig. 4). Zu der Vielfalt dieses Grundtyps gehören demnach auch die verschiedenen Unterarten des Grauwolfs sowie die ca. 360 anerkannten Hunderassen.[1]

Ältere Berichte über Caniden-Kreuzungen

Im Haus der Natur in Salzburg wurde ein Haushund-Rotfuchs-Mischling ausgestellt (vgl. Pendragon 2011, 82). Über diesen Hybriden heißt es auf einer Website: „Tierpark Hellabrunn. Heinrich Heck (1932), der Direktor des Tierparks Hellabrunn in München, beschreibt einen Hund-Fuchs-Hybriden, der aus einer Kreuzung zwischen einem weiblichen Spitz und einem männlichen Fuchs hervorging, als rötlich gefärbt, aber nicht so rot wie ein Fuchs (Darwin, 1868, Bd. 1, S. 31, stellt fest, dass ‚der Spitz-Hund in Deutschland den Fuchs leichter aufnehmen soll als andere Rassen‘). Er hatte den grazilen Körperbau eines Fuchses, einen ähnlichen Gang und die gleiche Unruhe. Das lange, feine Haar des zotteligen Fells zeigte den Einfluss der Mutter.“[2]

Abb. 6  Ein in Salzburg ausgestellter Dreifach-Mischling (links), der das Erbgut von Spitz, Fuchs und Kojote in sich tragen soll (rechts). (Foto: R. Wiskin; nach http://www.evolutionslehrbuch.info/bilder/03/ekl-03-16.php).

Ein weiterer Hund-Fuchs-Hybrid, der in einem Museum ausgestellt wird, ist der „Dox“ (Dog-Fox-Hybrid) im Grosvenor Museum (Chester in England). Auf der Website des Museums heißt es: „Dieses schäbig aussehende Exemplar ist möglicherweise der einzige bekannte Hund-Fuchs-Hybrid der Welt. Es heißt, dass sich ein männlicher Fuchs mit einer Hündin auf einem Kanalboot in der Nähe von Beeston gepaart hat. Es stand viele Jahre lang auf der Treppe von Eaton Hall, bevor es versteigert und dem Museum geschenkt wurde.“[3] Hier findet man ein Foto: https://grosvenormuseum.westcheshiremuseums.co.uk/collections/top-objects/dox/.

Abb. 7  Skizze des „Dox“ im Grosvenor Museum: Dort wird diese Hund-Fuchs-Hybride ausstellt. (Nach https://grosvenormuseum.westcheshiremuseums.co.uk/collections/top-objects/dox/)

Niemeyer (1868, S. 69) berichtet in der Zeitschrift Der Zoologische Garten. Zeitschrift für die Beobachtung, Pflege und Zucht der Thiere: „Bei dieser Gelegenheit will ich erwähnen, dass Kreuzungsversuche zwischen Hund und Wölfin, und Fuchs und Hündin angestellt sind. […] Günstiger war das Resultat zwischen Fuchs und Hündin. Der Fuchs, sonst sehr zahm, wurde wüthend als die heisse Hündin in seinen Käfig gebracht wurde, und um die Thiere etwas zu beruhigen, wurde die Hündin in einer Ecke angekettet. Nach und nach schien der Fuchs eine Ahnung von der Absicht der Gesellschafterin zu erlangen und näherte sich ihr immer mehr und mehr, bis nach 3 Stunden die Begattung vollzogen wurde. Die Hündin wurde streng von anderen Hunden fern gehalten und warf 4 Junge, von denen eins todt zur Welt kam und die übrigen im Verlauf weniger Tage starben. Die Jungen hatten in der Farbe Aehnlichkeit mit der schwarzgrauen Mutter.“

Ein weiterer, wenn auch nicht sehr deutlicher Hinweis ist der Bericht eines Pelzhändlers von einem Pelz, der Merkmale eines amerikanischen Rotfuchses (Vulpes vulpes fulva) und eines Graufuchses (Urocyon cinereoargenteus) aufwies (Bezdek 1944; vgl. Aldridge 2008; Gray 1954, 25; Pendragon 2011, 87).[4]

Im Cohanzick-Zoo in Bridgeton wurde außerdem die Geburt von zwei Welpen aus der Verbindung eines männlichen Kojoten (Canis latrans) mit einem weiblichen Rotfuchs (Vulpes vulpes) berichtet; die Details wurden von van Gelder (1977, 10) veröffentlicht. Die beiden Tiere waren zusammen aufgewachsen und paarten sich, woraus am 09.04.1973 zwei Junge hervorgingen. Das Weibchen ignorierte sie am 12.04.1973, worauf hin beide Jungtiere verstarben. Van Gelder (ebd.) meint, dass er von den Fotos der Eltern eindeutig deren Art bestimmen konnte und dass der Käfig auch keinen Zugang für einen wildlebenden männlichen Fuchs erlaubt hätte.[5] Auch die Schöpfungswissenschaftler Lightner (2012, 200) und Arment (2020, 242) beziehen sich auf diesen Fall – letzterer verweist außerdem darauf, dass zwei amerikanische Artikel aus dem Jahr 1973 ebenfalls darüber berichtet haben.[6]

Van Gelder (1977, 11) weist zudem darauf hin, dass Krieg (1925) über eine Hybride zwischen einem Haushund und einem im Nachhinein schwer zu identifizierenden Südamerikanischen Caniden berichtet hatte (vgl. Gray 1954, 21f; 1972, 48). Dieser könnte möglicherweise ein Pampasfuchs (s. o.) gewesen sein – es kommen aber auch sieben andere Arten in Betracht. Van Gelder (1977, 11) führt weiterhin an, dass Cabrera & Yepes (1940) anekdotisch davon berichten, dass indigene Jäger Mischlinge aus südamerikanischen Cerdocyon thous (Krabbenfuchs) und Haushund zur Jagd eingesetzt haben. In Anbetracht des oben beschriebenen molekulargenetisch nachgewiesenen Mischlings von Pampasfuchs und Haushund wirken diese Berichte glaubwürdig.

Insgesamt scheint unter den älteren Berichten von Caniden-Hybriden der Kojoten-Rotfuchs-Mischling aus dem Cohanzick-Zoo die allergrößte Glaubwürdigkeit zu besitzen, weshalb man die Rotfuchs-Clade (Gruppe) gemeinsam mit den Canini zum selben Grundtyp zuordnen kann.

Die anderen Fälle sind ohne weitere Indizien nicht so aussagekräftig und sollten weiter erforscht werden.

Schlussfolgerungen

Die bisher berichteten, molekulargenetisch nachgewiesenen Hybriden wurden zum Zweck der Grundtypen-Analyse in die große phylogenetische Analyse von Nyakatura & Bininda-Emonds (2012, Fig. 1) über die Carnivora (Raubtiere) eingetragen (s. Abb. 8). Die besagte Analyse kombinierte 114 bisherige phylogenetische Cladogrammen (Ähnlichkeitsbäumen) mit 74 eigenen Cladogrammen, die auf der Basis von 45.000 Basenpaaren erstellt worden sind. Auch die phylogenetischen Analysen von Lindblad-Toh (2005, Fig. 10; basierend auf 15.000 Basenpaaren) und Graphodatsky et al. (2008, Fig. 6; basierend auf Karyotyp-Analysen) ergeben ein ähnliches Bild.

Abb. 8  Cladogramm der Familie der Canidae basierend auf Nyakatura & Bininda-Emonds (2012, Fig. 1) mit den hier genannten, belegten Kreuzungen (blaue Linien). Mit dem orangenen Stern * sind die beiden möglichen Positionen von Canis/Aenocyon dirus gekennzeichnet. Der vermutete Genfluss von Afrikanischem Wildhund zum Rothund – sowie von einer Rothund-ähnlichen „Geisterlinie“ zur Gattung Canis (Gopalakrishnan et al. 2018) ist blau-gestrichelt dargestellt. Die hier vorgestellte Kreuzung von Haushund und Pampasfuchs und ist grün dargestellt. Die Hybriden zwischen Kojote bzw. Haushund und Rotfuchs wurden aufgrund fehlender molekulargenetischer Bestätigung rot gestrichelt abgebildet. Andere Hybriden sind aufgrund ihrer nicht bestätigten Natur bisher nicht aufgenommen worden. (Eigene Darstellung)

Die Zuordnung der Canini zum selben Grundtyp ist gesichert. Damit gehört auch der Schattenwolf zu demselben Grundtyp wie der Grauwolf. Auch wenn es sich bei den gentechnisch veränderten Grauwolf-Jungtieren nicht um echte Schattenwölfe handelt, so wurden hier doch Genvarianten kombiniert, die ursprünglich zu derselben Schöpfungseinheit gehört haben.

Sollte auch nur einer der möglichen Hybriden zwischen Canini (Echten Hunden) und Vulpini (Rotfuchs-Clade, 19 lebende bzw. fossile Arten; vgl Zrzavý et al. 2018) korrekt sein, wie z. B. der Kojote-Rotfuchs-Hybride aus dem Cohanzick-Zoo, können auch die Vulpini gemeinsam zum selben Grundtyp gerechnet werden. Lediglich bei der Graufuchs-Clade (9 lebende bzw. fossile Arten) gibt es bisher keine ausreichenden Hybriddaten, die eine sichere Zuordnung zu demselben Grundtyp ermöglichen, auch wenn deren Zugehörigkeit entsprechend ihrer Ähnlichkeit zu demselben Grundtyp stark zu vermuten ist (vgl. Pendragon 2011; Kutzelnigg 2025, preprint).

Es muss noch erwähnt werden, dass bei Zrzavý et al. (2018, Fig. 1–4) in verschiedenen phylogenetischen Analysen, welche auf Molekulargenetik, Morphologie und Verhaltensbiologie basieren, im Detail ein paar unterschiedliche Ergebnisse der phylogenetischen Verwandtschaft als in Abb. 8 ergeben: Dort ist es nicht ganz eindeutig, ob die Rotfüchse (Vulpes) mit Marderhund und Löffelhund tatsächlich eine gemeinsame Abstammungsgemeinschaft (Clade) bilden oder nicht, oder ob die Rotfüchse vielleicht sogar mit den Graufüchsen näher verwandt sind als mit den Canini. Im letzteren Fall wäre auch die Graufuchs-Clade in denselben Grundtyp miteingeschlossen. Außerdem sind die Schwestergruppenbeziehungen innerhalb der Canina und der Südamerikanischen Clade nicht so eindeutig. Diese netzwerkartigen Verbindungen zwischen den Arten sprechen für komplexere Abstammungsverhältnisse innerhalb des Grundtyps der Canidae.

Kurzum: Es ist durchaus glaubwürdig, dass die Canidae insgesamt einen Grundtyp bilden, wie dies seit langer Zeit von Schöpfungswissenschaftlern vertreten wird. Während dies bei den Canini, inklusive Schattenwolf, mittlerweile gesichert und bei den Rotfüchsen ziemlich wahrscheinlich ist, besteht insbesondere in Bezug auf die Graufüchse aber noch Forschungsbedarf.

Literatur

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[1] Es gibt 359 von der Fédération Cynologique Internationale anerkannte Hunderassen, https://www.fci.be/de/Prasentation-unserer-Organisation-4.html, aufgerufen am 10.04.2025.

[2] Zitiert nach http://www.macroevolution.net/dog-fox-hybrids.html, aufgerufen am 02.10.2023.

[3] https://grosvenormuseum.westcheshiremuseums.co.uk/collections/top-objects/dox/, aufgerufen am 10.04.2025.

[4] „It was […] about the same size as an adult grey fox […] and due to the combined qualities of color, character, and texture of both species […]. The description of this aberrant specimen is based upon notes made by Mr. Baker at the time [1933] the fox was caught. This fox had black ears, feed and stocking, a typical red fox […] face and tail, including the white tip. The back, sides and belly were typical of the normal grey fox […], but the hair was thin and of a poor grade, being similar to the general color and texture of groundhog hair. […] Of the many thousand fox hides handled by Mr. Baker in his long career as a fur dealer, this is the only pelt of this type he has examined” (Bezdek 1944, 90).

[5] Die Jungtiere wurden konserviert und befanden sich im Besitz von Mr. Ricci und Dr. Ernest Zirkle.

[6] Loane P (1973) Hybrid Cubs Lose Battle for Survival. Courier-Post April 18, 65. Camden, New Jersey. Anonymous (1973) Rare Hybrid Born at the Cohanzick Zoo. Daily Journal, April 13, 2. Vineland, New Jersey.