Sprechen „lebende Fossilien“ gegen Evolution?

Sprechen „lebende Fossilien“ gegen Evolution?

„lebende Fossilien“, was eigentlich paradox ist. Lebende Fossilien haben sich – im Rahmen des Evolutionsmodells argumentiert – über riesige Zeiträume nicht nennenswert verändert. Manche sollen über viele Zehner oder sogar Hunderte von Millionen Jahren weitgehend unverändert geblieben sein. Dennoch kann aus der zahlreichen Existenz lebender Fossilien kein zwingendes Argument gegen Evolution abgeleitet werden, denn es wird evolutionstheoretisch argumentiert, dass ein Teil der Nachkommenschaft dieser Formen sich verändert (weiterentwickelt) habe, ein anderer Teil aber gleich geblieben sei (z. B. weil sich deren Umwelt nicht geändert haben soll). Ob es freilich möglich ist, für den konkreten Fall Lebensbedingungen zu rekonstruieren, unter denen sich ein Teil einer bestimmten Art verändert hat, ein anderer dagegen nicht (und so zu lebenden Fossilien wurde), steht auf einem anderen Blatt.

Autor: Reinhard Junker, 08.08.2004

(Aktualisiert am 21.01.2024 durch B. Scholl) © alter Link:  2004, https://www.genesisnet.info/schoepfung_evolution/f35.php

 

 

Zurück zur Fragenübersicht